2016 nun heißt es, das Labyrinth nach außen zu gehen.

Hier wird fleißig gemeißelt, jeder möchte sein Zeichen verewigen, natürlich in Sandstein. Die Formen nehmen weiter Gestalt an!

Die kleinen Künstler*innen

Oh, wer träumt denn da von einer schönen Wiese und einem glücklichen Herz?

Projekt für die Flüchtlinge in Berlin-Buch, Refugium

 

Ich, als Teil des Ganzen, der Weg von Innen nach Außen“

 

 

 

Nachdem im letzten Jahr an fünf großen Sandsteinen gearbeitet wurde, wie zum Beispiel Tiere, Flugzeuge, Eisenbahnen und vieles mehr gestaltet sind, ist der Weg des Labyrinthes nicht zuende. Der Weg geht nun nach Außen und betrifft die Außenwelt und die Öffnung dorthin. Sich ständig wahrzunehmen und mit den neuen Herausforderungen umgehen zu lernen, ist eine Aufgabe, die für Flüchtlinge Mut und Zuversicht braucht. Die Arbeit an den Steinen kann für die Teilnehmer ein Zeichen sein, sich dem Neuen zu öffnen und ist gleichzeitig eine Mitteilung von Herzen. Alle werden eingeladen, an den Steinen weiterzumachen und die Formen weiter zu vervollständigen. Die Physiognomie der einzelnen Objekte kann detailliert ausgearbeitet werden, sodaß die Gestaltung optisch wie haptisch, also die Oberfläche nachvollziehbar wird, der Ausdruck wird somit verstärkt.

 

 

 

Die Arbeit an den Skulpturen hilft, in eine andere Welt einzugehen, mit dem Erlebten besser umzugehen und die Erfahrungen auf spielerische und intensive Weise zu verarbeiten. Es gibt neuen Mut und Selbstvertrauen, sich auf das Zukünftige einzulassen. Wie beim Gehen, so sind mehrere Schritte notwendig, um eine Distanz zu überwinden.

 

 

 

Die Skulpturen sollen, wie von den Helfern und Teilnehmern im Refugium bereits angefragt wurde, in die Lebensmitte der Menschen gebracht werden, geplant ist eine Umsetzung innerhalb des Refugiums. Die Arbeit kann so allen Bewohnern nahe gebracht werden. Die Skulpturen sind Zeugen des eigenen Schaffens, Stein sperrt sich dem Ding der Eile, es braucht Zeit zur Erarbeitung wie zum Verstehen.

 

Vorab sind die Bewohner des Refugiums über unser Projekt in mehreren Sprachen informiert worden, jeder kann mitmachen!

 

 

 

 

 

 

...

Wir sind im Zentrum des Labyrinthes angekommen, nun erschließt sich der Weg nach Außen.

 

 

 

Die Arbeit am Stein fördert die Konzentration und der Ort der Begegnung wird ein kreativer Platz mitten im Refugium, das Verständnis zum Miteinander und die Toleranz zueinander sind Bestandteil des Schaffens.

 

Erweitert ist das Projekt mit farbigen Bildern unterschiedlicher Motive.


Die Profis, ganz klar!

tierisch gut

Frau Pohl zu Besuch, Bucher Bürger sind immer willkommen. Aber auch die Interessierten, die im Vorbeigehen mal kurz "reinschauen", sollen sich im Gästebuch eintragen.

Werte Besucher, Sie können sich hier ins Gästebuch eintragen:

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